Smartes Eiskratzen dank Eiswarnungs-App
Zu den lästigsten Aufgaben im Winter gehört für viele Autofahrer das morgendliche Eiskratzen. Wenn der
Wagen über Nacht so richtig schön dick eingefroren ist, verbringt man am Morgen schon mal 15 Minuten
damit, das hartnäckige Eis von den Scheiben zu bekommen. Und das natürlich meist mitten im größten
Stress: Man ist eh schon zu spät dran für die Fahrt zu Arbeit oder die Kids quengeln, weil sie zur
Schule müssen. In solchen Momenten kann man die zusätzlichen Minuten an der frischen Luft leider gar
nicht genießen, die einem das Eiskratzen beschert.
Mit unserer Eiswarnungs-App gibt es Abhilfe: Basierend auf Klima- und Wetterdaten zu deinem Standort
berechnen wir am Vorabend, ob für den nächsten Morgen vereiste Scheiben in deiner Gegend zu erwarten
sind.
Was du mit diesen Infos anfängst, liegt dann völlig bei dir: Manch einer steht dann extra früh auf, um
den Zeitpuffer für entspanntes Eiskratzen zu haben. Andere hingegen decken ihr Auto lieber abends noch
ab, um morgens nur die Plane oder Folie entfernen zu müssen – während der Nachbar am Kratzen ist. Oder
du stellst den Wagen bei Vereisungsgefahr einfach in die Garage oder unter den Carport, wenn dir so
etwas zur Verfügung steht.
Was bringt mir die Info zum Eiskratzen?
Der Nutzen der App zur Eiswarnung ist also, dass du weißt, was dich am nächsten Morgen erwartet – und
schon am Abend darauf reagieren kannst. Dadurch startest du viel entspannter in den Tag und kannst die
Abläufe am Morgen so planen, dass du trotz vereister Scheiben pünktlich bei der Arbeit bist oder die
Kinder rechtzeitig in der Schule abgibst.
Warum braucht es eine Eiswarnung – im Winter ist es doch eh immer kalt und alles zugefroren?
Zwar ist Kälte im Winter normal – aber vereiste Scheiben sind auch an kalten Tagen längst kein tägliches
Problem. Denn neben der Temperatur hängt das Vereisen der Autoscheiben auch mit der Luftfeuchtigkeit und
der Wolkendecke zusammen: Wenn die Luft trocken ist und keine Wolken den Himmel verdecken und die
Feuchtigkeit unten halten, kann dein Auto auch bei Minustemperaturen absolut eisfrei bleiben.
Das Vereisen der Scheiben passiert, wenn diese abkühlen: Sobald die Scheibe kälter ist als die umgebende
Luft, kondensieren Wassertropfen darauf. Bei Kälte geht das besonders schnell, weil die Wassermoleküle
dann träge sind und sich schneller zu Tropfen verbinden.
Die Frontscheibe erwischt es beim Zufrieren meist zuerst und besonders heftig. Das liegt daran, dass sie
im Vergleich zu den Heck- und Seitenscheiben flacher ist.
Warum gefrieren Scheiben an verschiedenen Autos unterschiedlich stark?
Jeder Autofahrer kennt das Phänomen: Man selbst steht fluchend und kratzend am Straßenrand, während der
Nachbar einfach aus dem Haus kommt und in sein eisfreies Auto einsteigt. Dieses Phänomen liegt oft am
Parkplatz: Wer die Möglichkeit hat, sein Auto nahe einer Häuserwand abzustellen, sollte das unbedingt
tun. Denn Häuserwände speichern Wärme, beispielsweise wenn tagsüber die Sonne darauf scheint. Diese
Wärme geben sie nachts ab – und können dadurch auch Fahrzeuge vor dem Vereisen bewahren. Das
funktioniert allerdings nicht immer: Der Nachbar kann am nächsten Tag trotz Hausparkplatz ebenfalls vor
vereisten Scheiben stehen – weil sich z. B. Faktoren wie Luftfeuchtigkeit, Sonneneinstrahlung oder
Wolkendecke verändert haben.
Wie funktioniert die Sache mit der Eiswarnung?
Die App zur Eiswarnung berechnet das Vereisungs-Risiko für Autos an deinem Standort anhand mehrerer
meteorologischer Daten. Basierend auf den Geokoordinaten des Standorts bezieht die App neben der
Temperatur auch Faktoren wie Luftfeuchtigkeit, Sonneneinstrahlung und Bewölkungsdichte ein. Dadurch
lässt sich schon am Vorabend recht zuverlässig vorhersagen, ob am nächsten Morgen vereiste Scheiben und
das verhasste Eiskratzen drohen. Neben den meteorologischen Daten nutzt der Algorithmus auch das
sogenannte Machine Learning, um die Vorhersagen noch präziser zu machen. Das Feedback der Nutzer ist
deshalb willkommen und wichtig.
Was bietet mir die App zur Eiswarnung konkret?
Die Eiswarn-App sagt dir, ob für deinen Standort am kommenden Morgen die Gefahr besteht, dass die
Autoscheiben vereist sind. Sie sorgt damit dafür, dass du das Eiskratzen einplanen kannst, deine
Standheizung rechtzeitig in Gang setzen kannst, um die Scheiben abzutauen – oder das Auto über Nacht
abdecken kannst. Alles in allem hilft dir die App bei einem eisfreien Start in den Tag – und bei einer
besseren Organisation am Morgen. Wenn du weißt, was dich an deinen Autoscheiben erwartet, kannst du
entspannter in den Tag starten. Um diesen Service zu bieten, benötigt die App lediglich die Freigabe,
deinen Standort abzurufen sowie eine Internetverbindung, um die aktuellsten meteorologischen Daten
abrufen und als Grundlage für die Eiswarn-Berechnung nutzen zu können.
Welchen Convenience-Faktor bringt die App mit?
Die Basis-Funktion der Eiswarnung-App ist, dir bei der aktuellen Zeit- und Tageplanung zu helfen. Wenn du
weißt, ob du morgens an vereisten Scheiben herum kratzen musst, kannst du das Frühstück etwas kürzer
halten oder ein paar Minuten früher aufstehen. Denn Eiskratzen zieht bei den meisten Chefs nicht als
Entschuldigung fürs Zuspätkommen.
Um dir den Aufwand des lästigen Eiskratzens zu ersparen, kannst du natürlich auch schon am Vorabend auf
den Hinweis der App für morgendliche vereiste Scheiben reagieren – und einfach die Windschutzscheibe
durch eine Schutzfolie abdecken.
Soweit die Basics. Wo es aber so richtig spannend wird, ist das Potenzial, das in Hinsicht auf
Convenience in der Eiswarnung steckt. Denn werden die Infos aus der App beispielsweise in die
Hausautomation von Smart Home-Systemen oder in die Fahrzeugsteuerung von Autos integriert, können
automatische Reaktionen erfolgen. Dann musst du z. B. nicht mehr selbst daran denken, die Standheizung
deines Wagens 15 Minuten vor dem Starten anzuschalten – sondern das Auto macht das ganz von alleine,
basierend auf den Infos aus der Eiswarnungs-App.
Möglich ist das dank der Option zum Freischalten der API für die App. Über diese Programmierschnittstelle
lassen sich die App-Daten dann für alle möglichen Einsatzfelder nutzen. Wenn du ein Bastler mit etwas
IT-Verständnis bist, könntest du dir über ein einfaches System wie einen Raspberry Pie z. B. einen
Wecker damit programmieren, der nur im Fall einer Eiswarnung 15 Minuten vor der eigentlichen Weckzeit
losgeht. Dein Vorteil: Du musst nicht allabendlich selbst checken, ob am nächsten Morgen vereiste
Scheiben am Auto drohen. Dank der Verbindung zwischen der App und deiner eigenen Technik übernimmt das
System diese Aufgabe für dich.